Das Haus des Kolibris

Eun Hee (Park Ji Hu), die im Jahr 1994 in Seoul lebt, war wie jede andere Jugendliche in ihrem Alter. Als vierzehnjährige Mittelstufenschülerin brachte Eun Hee ihre Tage damit zu, Schule und Zuhause in Einklang zu bringen und ihr Bestes zu tun, den fordernden Erwartungen ihrer beiden Eltern, ihrer Lehrer und der gesamten Gesellschaft gerecht zu werden.  Da sie die jüngste Tochter ihrer Eltern ist, brachten diese ihrem Reiswaffelladen mehr Aufmerksamkeit entgegen als ihr, doch nutzten sie jeden freien Augenblick, den sie erübrigen konnten, ihr und ihren beiden älteren Geschwistern, Dae Hoon (Son Sang Yeon) und Su Hee (Park Soo Yeon), die Wichtigkeit von Bildung einzuprägen. Unter dem Erwartungsdruck ihrer Eltern zerbrechen die drei Geschwister fast, und jedes findet seine eigene Art, damit klarzukommen – doch sind diese nicht alle gesund, besonders nicht für Eun Hee. Verzweifelt bemüht, dem turbulenten Leben zu Hause zu entfliehen, findet Eun Hee zwar oft Trost bei ihren Freundinnen – doch erst, nachdem sie ihre neue Tutorin Young Ji (Kim Sae Byuk) gefunden hat, findet sie echte Unterstützung und Ermutigung. Mit der Hilfe von Young Ji beginnt Eun Hee zu erkennen, dass jene Begabungen, die Eltern und Lehrer häufig als aufsässigen Unsinn abtun, genau das sind, was sie so besonders macht. Als Eun Hee allmählich begreift, dass es eine Welt voller Menschen gibt, die sie und ihre Talente wertschätzen würden, kommen in ihr Funken jener einen Sache zum Glimmen, die sie zuvor niemals hatte: Hoffnung. "Das Haus des Kolibris", eine preisgekrönte Geschichte über das Erwachsenwerden, ist ein Drama aus dem Jahr 2018 aus der Feder von Kim Bora, die auch Regie führte.