Korea-Khitan-Krieg

Der Korea-Khitan-Krieg war ein 26 Jahre dauernder Krieg zwischen dem Khitan-Reich, einer damaligen Großmacht, und Goryeo, einem aufstrebenden Staat. Da König Mokjong aus beruflichen Gründen keine Erben hinterließ, wurde König Hyeonjong, der letzte Enkel von Taejo von Goryeo, Erster in der Erbfolge. König Hyeonjong, der sich aus der Politik zurückgezogen und als Mönch gelebt hatte, bestieg den Thron im Alter von 19 Jahren aufgrund einer Rebellion von Kang Cho. Der junge König sah sich einer Invasion einer Khitan-Armee von 400.000 Mann gegenüber. Der 70-jährige Untertan des Königs, Kang Kam Chan, beschimpfte den versteinerten König, doch König Hyeonjong fand Gefallen an Kam Chan und betraute ihn mit der Verteidigung gegen die Khitan-Invasion. König Hyeonjong einte Goryeo mit seiner Toleranz und Führungsstärke, und zusammen mit Kam Chan, seinem politischen Lehrer, und vielen anderen Untertanen gelang es ihm, sechs Khitan-Invasionen zu widerstehen und schließlich die Khitan-Armee in der von Kam Chan angeführten Schlacht von Kuju zu vernichten und den Sieg zu erringen, indem er die eigene Stärke Goryeos nutzte.